Korrekturen
Mainpost Würzburg, Donnerstag, 1. Juni 2006, S. 26.
So ist`s richtig
Reinhold Fella wurde nicht 80, sondern 75 Jahre alt.
„Am 30. Mai wird in Ihrer Zeitung Reinhold Fella zum 80. Geburtstag gratuliert; am 31. Mai heißt es in dem Artikel „Schuhplattler statt Square Dance“ er sei 74 Jahre alt. Eines von beiden muss falsch sein“, schreibt Doro **** und hat völlig Recht. Das Rätsels Lösung: Zum Zeitpunkt, als der Artikel zur 50-jährigen Brieffreundschaft Fellas mit einem Amerikaner recherchiert wurde, war Fella noch 74 Jahre alt. Und das stimmte. Denn am Montag, 29. Mai, feierte Fella seinen 75. Geburtstag.
Stereomike - 1. Jun, 12:41
Süddeutsche Zeitung , Mittwoch, 31. Mai 2006, Seite 2.
Korrekturen
In der Ausgabe vom 20. Mai hieß es auf Seite 5, für die deutschen Rentner gebe es in diesem Jahr „die zweite Nullrunde in Folge“. Tatsächlich werden die Renten das dritte Jahr in Folge nicht erhöht.
Die Bildunterschrift des Aufmacherfotos der Montagsausgabe suggerierte fälschlicherweise, dass das Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ den Eingang zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau markiert. Tatsächlich aber gehört das Tor zum Stammlager Auschwitz I, in dem vor allem katholische Polen und sowjetische Kriegsgefangene inhaftiert waren und dort Zwangsarbeit leisten mussten.
Stereomike - 31. Mai, 14:03
Was den Stil von Korrekturen angeht, ist die TAZ wohl führend.
TAZ, Mittwoch, 31. Mai 2006, Seite 11
berichtigung: wo afghanistan liegt
Afghanistan: „Das zentralasiatische Land grenzt an den Iran, Pakistan, China, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan” (Wikipedia, die Online-Enzyklopädie). Border countries: „China 76 km, Iran 936 km, Pakistan 2,430 km, Tajikistan 1,206 km, Turkmenistan 744 km, Uzbekistan 137 km” (CIA World Factbook).
(Diese Erklärung folgt weitere zwei mal...)
So, Strafarbeit erledigt. Zur Erklärung: Im gestrigen Seite-eins-Kommentar unserer US-Korrespondentin Adrienne Woltersdorf wurde Afghanistan irrtümlich zum Nachbarland des Iraks gemacht. Diese geografische Zuordnung geht auf die redaktionelle Bearbeitung, nicht auf die Autorin zurück. Sorry.
Stereomike - 31. Mai, 10:17
TAZ, Montag, 29. Mai 2006, S.15.
berichtigung
Ein Doofmann-Fehler schlich sich in die Matussek-Besprechung ein: „Manch anderes Thema” hätte es heißen sollen oder „manche anderen Themen”. Der Satz, der in der Zeitung stand, konnte sich nicht zwischen Singular und Plural entscheiden. – Außerdem, da einem nun alle Kollegen erzählen, wie es war, als sie zum letzten Mal am Bahnhof Zoo ausstiegen, Nina Hagen: „Aufm Bahnhof Zoo im Damenklo ist es geschehen / Es war soo schön! / Dein Straps zerriss. / Ich hob ihn auf. / Ich küsste dich / Du küsstest mich / Wir küssten uns!!!” Also, tschüs, du seltsamster aller Metropolenbahnhöfe. Danke für all die guten Jahre und voll gekotzten Bahnsteige!
Stereomike - 30. Mai, 10:37
Süddeutsche Zeitung, Dienstag, 30. Mai 2006, S.2.
Korrekturen
In der Süddeutschen Zeitung vom 23. Mai wurde im Leitartikel über das Referendum in Montenegro auf Seite 4 die abtrünnige Dnestr-Republik fälschlich der Ukraine zugeordnet. Sie gehört zur Republik Moldau (Moldawien).
Das erste Interview mit Gerhard Schröder nach dem Abschied aus dem Bundeskanzleramt führte nicht der Vorsitzende des Nah- und Mittelost-Vereins (Numov), Martin Bay, wie es auf Seite 1 der Süddeutschen Zeitung vom Montag hieß. Der Altbundeskanzler hatte zuvor bereits dem Handelsblatt ein Interview gegeben, das in der Ausgabe der Zeitung vom 3. April erschienen ist.
Stereomike - 30. Mai, 10:35
Schön, dass die Mainpost wieder einen Sachverhalt korrigiert - diesmal stecken in der Korrektur allerdings einige
Merkwürdigkeiten: 1. Der erste Satz ist so lange, dass wohl selbst jeder gewillte Leser nach eben jenem aussteigt. 2. Die Mainpost erklärt, wie der Artikel richtig hätte heißen müssen, beschränkt sich also nicht nur auf die Korrektur eines Sachverhaltes, sondern revidiert die ganze Darstellung. 3. Die Korrektur trägt dadurch fast Züge einer Gegendarstellung oder sogar einer eingeschränkten Richtigstellung. 4. Eine Mutmaßung: Der besagte Professor ist über die fehlerhafte Berichterstattung verärgert, schreibt der Redaktion wie es richtig lauten müsste und die Mainpost druckt seine Erläuterung dann ab. 5. „Ein Versehen“ als Grund für diesen fehlerhaften Artikel anzugeben, klingt irgendwie zu verharmlosend.
Mainpost Würzburg, Samstag, 27. Mai 2006, S. 30.
So ist`s richtig
Zum Artikel: Keine Freitod-Arznei auf Rezept
Durch ein Versehen wurden beim Abdruck des Artikels „Keine Freitod-Arznei auf Rezept“ über den nach 21 Jahren als Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Ende Mai in Ruhestand gehenden Professor Dr. Helmut Beckmann in der Ausgabe vom 23. Mai (Autor: Gerhard Arnold) einige Text-Passagen nicht korrekt veröffentlicht. Richtig muss es heißen; „Die Forschungsarbeiten von Prof. Beckmann in seiner Würzburger Zeit sind Entwicklungsstörungen, die in der Schwangerschaft auftreten und die zu einer Verwundbarkeit für spätere Geisteskrankheiten führen; er arbeitete ebenfalls über differenzierte Psychopathologie und Klinische Genetik (…) die richtige Bezeichnung einer Fachvereinigung, deren Präsident der scheidende Klinikdirektor ist, lautet: Collegium Internationale Neuropsychopharmacologicum (CINP). (…)“
Stereomike - 29. Mai, 14:37
Süddeutsche Zeitung, Samstag, 27. Mai 2006, Seite 2.
Korrekturen
In der Freitagsausgabe der SZ hieß es auf der Seite 4, Ingrid Sehrbrock sei seit mehr als einem Vierteljahrhundert die erste stellvertretende DGB-Vorsitzende aus den Reihen der CDU. Dies ist falsch. Von 1990 bis 1994 war der CDU-Politiker Ulf Fink neben Ursula Engelen-Kefer stellvertretender DGB-Vorsitzender.
Stereomike - 29. Mai, 14:35
Es war ein merkwürdiges Interview, wenn auch nicht ohne Charme. Nennen wir es esoterisch. Im Gespräch zwischen Boulevard-Redakteur Ivo Knahn und Opernsängerin Anke Endres vom 17. Mai antwortete der Journalist auf die Frage, ob Journalismus sein Traumberuf sei, etwas in die Richtung: Ich darf alles machen, solange es stimmt.
Vielleicht hätte er hinzufügen sollen: solange es stimmt oder ich es nachträglich korrigiere.
Denn eine Woche später findet sich auf Seite 2 des Boulevard Magazins ein ziemlich großes Fehlereingeständnis:
Boulevard Würzburg, 24. Mai 2006, S.2
Anke Endres ist nicht Elke Weber
Mehr Fehler kann man gar nicht machen. Und erklären kann man das in diesem Fall auch nicht: BOULEVARD WÜRZBURG führte ein Interview mit Opernsängerin Anke Endres und haute den Namen von Anke ordentlich durcheinander. In der Überschrift hieß sie Elke, an anderer Stelle gar Elke Weber. Fragt jetzt nicht, wie es dazu kam. Ich, der Autor weiß es selbst nicht. Ich hab`s nicht gemerkt, die Korrektur-Leserin hat`s nicht gemerkt. Zack, war es gedruckt.
Und dann noch das hier, in der selben Ausgabe: Zwei Bilder mit völlig sinnfreiem Text darunter. Eine Leseprobe: lksfj klfjölkfjd aölf djaöldjfsada sf asdf asdf sadf ölasdkjföajk
Liebe Leser: Es war kein Vollmond, wir waren nicht betrunken und es war auch kein technischer Defekt, der in diesen Fällen gerne vorgeschoben wird. Es ist einfach schief gelaufen – menschliches Versagen. Das tut uns leid und wird leider irgendwann wieder mal vorkommen. Alles andere wäre gelogen.
Sorry! Euer Ivo Knahn – oder nennt mich ausnahmsweise einfach, wie ihr wollt.
Ähnlich wie bei dem
fehlerhaften Fitness-Test geht die Boulevard sehr offensiv mit ihren Fehlern um, und das finde ich an sich schon sehr beachtlich. Da wo andere (maximal) eine einfache Korrektur verfasst hätten, äußert sich der Autor fast auf einer 1/5 Seite.
Und: Seine Erklärungen lassen tief blicken: „Ich hab`s nicht gemerkt, die Korrektur-Leserin hat`s nicht gemerkt. Zack, war es gedruckt.“ Mal sehen, ob soviel Ehrlichkeit gut ankommt.
Stereomike - 24. Mai, 10:47
Süddeutsche Zeitung, Mittwoch, 24. Mai 2006, Seite 2
Korrekturen
In der Bildunterschrift „Gigantomanie am Jangtse“ auf Seite 1 der SZ vom 23. Mai wurde der Begriff Leistung falsch gebraucht. Die genannten 85 Milliarden Kilowattstunden geben die jährliche Energieerzeugung des Drei-Schluchten-Damms in China an. Die Maßeinheit für elektrische Leistung ist Watt bzw. Kilowatt.
Stereomike - 24. Mai, 10:46
Wenn ich das richtig sehe, ist dies die erste Korrektur im Sportteil der Mainpost seit Anbeginn meiner Untersuchung.
Mainpost Würzburg, Samstag, 20.Mai 2006, S. 24
So ist`s richtig
Zwei Titel für Christian Andree
In unser gestrigen Veröffentlichung über die Erfolge des 16-jährigen Rollstuhl-Fechters Christian Andree aus Hausen ist uns ein Fehler unterlaufen. Andree gewann bei den unterfränkischen Meisterschaften in Böblingen nicht nur den Titel mit dem Jugend-Florett, sondern auch die Männer-Florett-Konkurrenz. (…)
Stereomike - 21. Mai, 20:13