Montag, 29. Mai 2006

falscher Sachverhalt

Schön, dass die Mainpost wieder einen Sachverhalt korrigiert - diesmal stecken in der Korrektur allerdings einige
Merkwürdigkeiten: 1. Der erste Satz ist so lange, dass wohl selbst jeder gewillte Leser nach eben jenem aussteigt. 2. Die Mainpost erklärt, wie der Artikel richtig hätte heißen müssen, beschränkt sich also nicht nur auf die Korrektur eines Sachverhaltes, sondern revidiert die ganze Darstellung. 3. Die Korrektur trägt dadurch fast Züge einer Gegendarstellung oder sogar einer eingeschränkten Richtigstellung. 4. Eine Mutmaßung: Der besagte Professor ist über die fehlerhafte Berichterstattung verärgert, schreibt der Redaktion wie es richtig lauten müsste und die Mainpost druckt seine Erläuterung dann ab. 5. „Ein Versehen“ als Grund für diesen fehlerhaften Artikel anzugeben, klingt irgendwie zu verharmlosend.

Mainpost Würzburg, Samstag, 27. Mai 2006, S. 30.
So ist`s richtig
Zum Artikel: Keine Freitod-Arznei auf Rezept
Durch ein Versehen wurden beim Abdruck des Artikels „Keine Freitod-Arznei auf Rezept“ über den nach 21 Jahren als Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Ende Mai in Ruhestand gehenden Professor Dr. Helmut Beckmann in der Ausgabe vom 23. Mai (Autor: Gerhard Arnold) einige Text-Passagen nicht korrekt veröffentlicht. Richtig muss es heißen; „Die Forschungsarbeiten von Prof. Beckmann in seiner Würzburger Zeit sind Entwicklungsstörungen, die in der Schwangerschaft auftreten und die zu einer Verwundbarkeit für spätere Geisteskrankheiten führen; er arbeitete ebenfalls über differenzierte Psychopathologie und Klinische Genetik (…) die richtige Bezeichnung einer Fachvereinigung, deren Präsident der scheidende Klinikdirektor ist, lautet: Collegium Internationale Neuropsychopharmacologicum (CINP). (…)“

falsche Aussage

Süddeutsche Zeitung, Samstag, 27. Mai 2006, Seite 2.
Korrekturen
In der Freitagsausgabe der SZ hieß es auf der Seite 4, Ingrid Sehrbrock sei seit mehr als einem Vierteljahrhundert die erste stellvertretende DGB-Vorsitzende aus den Reihen der CDU. Dies ist falsch. Von 1990 bis 1994 war der CDU-Politiker Ulf Fink neben Ursula Engelen-Kefer stellvertretender DGB-Vorsitzender.

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