Montag, 19. Juni 2006

"Hatatitla" nicht "Itschi"

Aus einem Streitgespräch im Spiegel zwischen Mathias Döpfner, Vorstandschef Axel Springer Verlag, und dem Schriftsteller Günter Grass, moderiert von Manfred Bissinger:

Bissinger: Gehörte nicht in ihre Grundlinien hinein, dass Opfern journalistischer Berichterstattung Genugtuung verschafft werden muss? Amerikanische Blätter haben die vielgelesene Korrekturspalte.
Döpfner: Ja, wenn falsch berichtet worden ist, muss das korrigiert werden. Und zwar nicht nur durch eine Gegendarstellung, sondern auch durch einen redaktionellen Widerruf. Ich finde die amerikanische Einrichtung der Korrekturspalte am festen Ort ausgesprochen sinnvoll. Dass begrüße ich sehr.


Übrigens: Auch die Bild-Zeitung hatte eine Zeitlang eine Korrekturspalte, der damalige Chefredakteur Udo Röbel führte sie auf Seite 2 ein. Sein Nachfolger Kai Diekmann schaffte diese allerdings wieder ab.

Die letzte Berichtigung in einer Korrekturspalte ist von 2001 und lautet wie folgt:
Korrektur
Zu: "Herausforderer Drössler scheiterte an Karl May"/BILD vom 8.2.01

Old Shatterhands Pferd hieß "Hatatitla", nicht "Itschi". Daher wäre die BILD -Lösung 7d richtig
gewesen, nicht 7c.

:::QuakQuak:::

:::Fehler-Korrekturen in der deutschen Presse:::

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