Mittwoch, 18. Januar 2006

Fehler-Folge-Kette

SZ, 18.01, Bayern Teil, S.35

Tonnen statt Liter
In Bayern leben deutschlandweit die meisten Rinder. Dies meldete erst das bayerische Landwirtschaftsministerium, dann die Presseagenturen und schließlich die SZ. Auf dem Weg über die Agenturen hat sich ein Fehler eingeschlichen: Die Rinder produzieren nicht, wie gemeldet, jährlich 7,5 Millionen Liter Milch, sondern 7,5 Millionen Tonnen.

Dienstag, 17. Januar 2006

Diese ganzen Namen

Ganz schön schmerzhaftes Eingeständnis, dieses Mal in der SZ.

SZ, Dienstag 17.01.2006, S.37 – Bayern Teil

Korrektur

Der Artikel über den „Fall Mehmet“ vom Montag enthielt zwei Fehler. Der Richter am Landgericht München I hieß Alois Hundhammer und nicht Richard Hundhammer. Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl hatte nicht Wladimir Putin, sondern Michail Gorbatschow mit Goebbels verglichen.

Samstag, 14. Januar 2006

doch ein bisschen zu viel

Frankfurter Rundschau, 14.1, S. 37

BERICHTIGUNG

Wer Mitglied im Mieterverein Darmstadt und Umgebung werden möchte, kann dies viel preisgünstiger als in der Freitag-Ausgabe im Interview mit Gesprächsführerin Margit Heilmann behauptet. Die 50 Euro Beitrag sind im Jahr und nicht, wie geschrieben, im Monat zu zahlen. Informationen zum Mieterverein unter Tel. 0 61 51 / 4 97 99-0. lis

www.mieterverein-darmstadt.de

Where the hell is...

SZ, 14.1, S.2

Korrekturen

In der SZ vom Freitag enthielt die Grafik auf Seite 2 in einem Teil der Auflage (außerhalb der Stadt München) einen Fehler. Sowohl das Restaurant „Saah“ in Bagdad als auch jene vier Häuser, welche US-Bomber am 7. April 2003 zerstörten, liegen einen Block weiter nördlich als in der Grafik gezeigt.

Freitag, 13. Januar 2006

Money business

SZ, 13.1, S.10

Berichtigung

In der dpa-Meldung über die Verurteilung ds Betreibers des Modegeschäfts "Prince of Wales" (SZ vom 11.1.06) hieß es, dieser habe in seine Privatschatulle gewirtschaftet. dpa berichtet dies: Er habe alles Geld in das Geschäft geschäft.

Montag, 9. Januar 2006

Phallische Nachreichungen

Immer wieder schön sind die Berichtigungen auf der Kulturseite der Taz.

berichtigung

Zur gestrigen ressortübergreifenden Porno-Offensive kann man von Kulturseite noch nachtragen, warum ein Mensch namens Jörg Metelmann im Aufmacher plötzlich als Experte in Sachen "Wiedereinsetzung des Phallischen" zitiert wurde: Der Mensch ist Germanist und hat den Sammelband "Porno-Pop. Sex in der Oberflächenwelt" herausgegeben. Verlag Königshausen & Neumann. Besprochen in der taz vom 27. 9. 2005. Ja, so war's.

taz vom 10.1.2006, S. 15, 15 Z. (TAZ-Bericht)

Donnerstag, 5. Januar 2006

rrright

Korrektur in der SZ, 04.01.06, Seite 2

In dem Interview mit dem Schriftsteller Bret Easton Ellis in der Dienstagsausgabe des Feuilletons ist einmal ein „r“ unter den Tisch gefallen: Ellis’ Roman heißt nicht „Luna Park“, sondern – wie ansonsten korrekt geschrieben – „Lunar Park“.

Der Beitrag über den Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall ist am Dienstag in einem Teil der Auflage versehentlich an zwei Stellen erschienen, auf der Seite 1 und im Bayernteil. Grund war ein technisches Problem, das – mit Ausnahme von München – das Verbreitungsgebiet Südbayern betraf.

Dienstag, 3. Januar 2006

Grubenhund revisited

bunddeutscher
Ach, die Falschmeldung kommt dann wirklich passend zur Recherche zur Diplomarbeit. Gut gemacht, Bund Deutscher Juristen.

Ich habe hier auch noch mal eine Zusammenstellung angefertigt, welchen Weg die Nachricht und die anschließende Berichterstattung über den Hoax gegangen ist. Hier ein PDF davon. digitaler-grubenhund (pdf, 89 KB)

Interessant ist natürlich auch, wie häufig Nachrichtenagenturen gut gemachte Fälschungen erhalten, diese allerdings entlarven können….?
Und gegen was will eigentlich AP klagen ?

Montag, 2. Januar 2006

falscher Amadeus

Korrektur in der SZ, 31.12.05, Seite 2. Es geht doch. Ab und zu sogar auf sympathische Weise.

Zum Auftakt des Mozart-Jahres gleich ein dicker Fehler, wenn nicht gar mehrere, das fängt ja schön an: Das Bild auf Seite 1 der SZ vom Freitag, das Mozart zeigen soll, wurde nicht wie es in der Bildunterschrift hieß, von einem Thaddäus Kolbling gemalt – der Maler hieß Thaddäus Helbling genannt und auch nicht, wie er im Feuilleton genannt wurde, Helbing. Ob der abgebildete Knabe am Klavier überhaupt Mozart darstellt, ist umstritten. Womöglich, sagen Experten, ist nicht das Musikgenie, sondern der junge Salzburger Graf Karl Marx von Firmian porträtiert. Verwechselung allenthalben – hierfür bitten wir um Entschuldigung.

Ein neuer digitaler Grubenhund

hund
AP, Spiegel Online und MDR fallen auf erfundene Falschmeldung rein. (via Tagesspiegel)
Der Folter-Fopp
Ein erfundener Bundesrichter stützt Innenminister Schäuble und fordert den Tabubruch – nicht nur die Grünen fielen darauf herein

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch folgender Artikel von Andreas Stumpf, er beschreibt den Entwurf einer inszenierten Falschmeldung ganz im Sinne von Arthur Schütz, dem mutmaßlichen Erfinder des Grubenhundes.

:::QuakQuak:::

:::Fehler-Korrekturen in der deutschen Presse:::

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Gefundene Korrekturen kann man mir gerne schicken: stereomike AT web.de

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