falscher Name, falscher Bildtext
Es war ein merkwürdiges Interview, wenn auch nicht ohne Charme. Nennen wir es esoterisch. Im Gespräch zwischen Boulevard-Redakteur Ivo Knahn und Opernsängerin Anke Endres vom 17. Mai antwortete der Journalist auf die Frage, ob Journalismus sein Traumberuf sei, etwas in die Richtung: Ich darf alles machen, solange es stimmt.
Vielleicht hätte er hinzufügen sollen: solange es stimmt oder ich es nachträglich korrigiere.
Denn eine Woche später findet sich auf Seite 2 des Boulevard Magazins ein ziemlich großes Fehlereingeständnis:
Boulevard Würzburg, 24. Mai 2006, S.2
Anke Endres ist nicht Elke Weber
Mehr Fehler kann man gar nicht machen. Und erklären kann man das in diesem Fall auch nicht: BOULEVARD WÜRZBURG führte ein Interview mit Opernsängerin Anke Endres und haute den Namen von Anke ordentlich durcheinander. In der Überschrift hieß sie Elke, an anderer Stelle gar Elke Weber. Fragt jetzt nicht, wie es dazu kam. Ich, der Autor weiß es selbst nicht. Ich hab`s nicht gemerkt, die Korrektur-Leserin hat`s nicht gemerkt. Zack, war es gedruckt.
Und dann noch das hier, in der selben Ausgabe: Zwei Bilder mit völlig sinnfreiem Text darunter. Eine Leseprobe: lksfj klfjölkfjd aölf djaöldjfsada sf asdf asdf sadf ölasdkjföajk
Liebe Leser: Es war kein Vollmond, wir waren nicht betrunken und es war auch kein technischer Defekt, der in diesen Fällen gerne vorgeschoben wird. Es ist einfach schief gelaufen – menschliches Versagen. Das tut uns leid und wird leider irgendwann wieder mal vorkommen. Alles andere wäre gelogen.
Sorry! Euer Ivo Knahn – oder nennt mich ausnahmsweise einfach, wie ihr wollt.
Ähnlich wie bei dem fehlerhaften Fitness-Test geht die Boulevard sehr offensiv mit ihren Fehlern um, und das finde ich an sich schon sehr beachtlich. Da wo andere (maximal) eine einfache Korrektur verfasst hätten, äußert sich der Autor fast auf einer 1/5 Seite.
Und: Seine Erklärungen lassen tief blicken: „Ich hab`s nicht gemerkt, die Korrektur-Leserin hat`s nicht gemerkt. Zack, war es gedruckt.“ Mal sehen, ob soviel Ehrlichkeit gut ankommt.
Vielleicht hätte er hinzufügen sollen: solange es stimmt oder ich es nachträglich korrigiere.
Denn eine Woche später findet sich auf Seite 2 des Boulevard Magazins ein ziemlich großes Fehlereingeständnis:
Boulevard Würzburg, 24. Mai 2006, S.2
Anke Endres ist nicht Elke Weber
Mehr Fehler kann man gar nicht machen. Und erklären kann man das in diesem Fall auch nicht: BOULEVARD WÜRZBURG führte ein Interview mit Opernsängerin Anke Endres und haute den Namen von Anke ordentlich durcheinander. In der Überschrift hieß sie Elke, an anderer Stelle gar Elke Weber. Fragt jetzt nicht, wie es dazu kam. Ich, der Autor weiß es selbst nicht. Ich hab`s nicht gemerkt, die Korrektur-Leserin hat`s nicht gemerkt. Zack, war es gedruckt.
Und dann noch das hier, in der selben Ausgabe: Zwei Bilder mit völlig sinnfreiem Text darunter. Eine Leseprobe: lksfj klfjölkfjd aölf djaöldjfsada sf asdf asdf sadf ölasdkjföajk
Liebe Leser: Es war kein Vollmond, wir waren nicht betrunken und es war auch kein technischer Defekt, der in diesen Fällen gerne vorgeschoben wird. Es ist einfach schief gelaufen – menschliches Versagen. Das tut uns leid und wird leider irgendwann wieder mal vorkommen. Alles andere wäre gelogen.
Sorry! Euer Ivo Knahn – oder nennt mich ausnahmsweise einfach, wie ihr wollt.
Ähnlich wie bei dem fehlerhaften Fitness-Test geht die Boulevard sehr offensiv mit ihren Fehlern um, und das finde ich an sich schon sehr beachtlich. Da wo andere (maximal) eine einfache Korrektur verfasst hätten, äußert sich der Autor fast auf einer 1/5 Seite.
Und: Seine Erklärungen lassen tief blicken: „Ich hab`s nicht gemerkt, die Korrektur-Leserin hat`s nicht gemerkt. Zack, war es gedruckt.“ Mal sehen, ob soviel Ehrlichkeit gut ankommt.
Stereomike - 24. Mai, 10:47