:::QuakQuak::: (:::Fehler-Korrekturen in der deutschen Presse:::) : Rubrik:Diverses
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:::Fehler-Korrekturen in der deutschen Presse:::
Stereomike
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2007-04-19T07:17:07Z
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2000-01-01T00:00:00Z
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Falschmeldung um Felix Magath
http://quakquak.twoday.net/stories/3622636/
Während des Pokalspiels zwischen Nürnberg und Frankfurt konnten die Zuschauer in einem Laufband lesen: Felix Magath würde als Trainer zu Hertha BSC Berlin wechseln. Da wollten die ARD wohl besonders schnell sein, Problem dabei: Die Meldung war falsch. Offenbar hatte sich ein falscher Informant als Assistent von einem Hertha-Sprecher ausgegeben und so die Meldung des Trainerwechsels in Umlauf gebracht. Der Bayerische Rundfunk war für die Live-Übertragung verantwortlich, inzwischen bedauern sie den Fehler: <i><cite>,,Wir entschuldigen uns bei unseren Zuschauern, bei Hertha BSC und natürlich bei Felix Magath. Wir sind einer Fehlinformation aufgesessen</cite></i><br />
<a href="http://www.sueddeutsche.de/,ra6m2/sport/bundesliga/artikel/624/110514/"><br />
Interview dazu mit Felix Magath in der Süddeutschen</a>
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<a href="http://quakquak.twoday.net/topics/Diverses">Diverses</a>
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2007-04-19T07:10:00Z
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Schön skurille <a href="http://www.mopo.de/2007/20070310/hamburg/panorama/gegendarstellung.html">Gegendarstellung</a>...
http://quakquak.twoday.net/stories/3427835/
Schön skurille <a href="http://www.mopo.de/2007/20070310/hamburg/panorama/gegendarstellung.html">Gegendarstellung</a> in der Hamburger Morgenpost, vom 10. März 2007.<br />
<br />
<cite><i>Gegendarstellung, <br />
In der Morgenpost vom 20.2.2007 werden auf S. 12 unter der Überschrift "Danke Papi! Hier lassen reiche Kids die Sau raus - Geheimbund ,Schwarze Karte' - erstmals traf sich der junge Geldadel zur Party in Hamburg" drei Fotografien abgebildet, auf denen junge Menschen dargestellt werden. Die Bildunterschrift lautet: "Justin Stiebel-Eltron (r.) mit Freunden. Die Firma ,Stiebel-Eltron' gehört zu den führenden Herstellern von Haustechnik."<br />
<br />
Dazu stellen wir fest: Justin Stiebel-Eltron ist mit den Inhabern der Stiebel-Eltron-Gruppe, den Herren Dr. Ulrich Stiebel und Frank Stiebel, weder verwandt noch verschwägert und diesen auch nicht bekannt. Die durch den Artikel behauptete verwandtschaftliche Verbindung zwischen Herrn Justin Stiebel-Eltron und den Inhabern der Stiebel-Eltron-Gruppe besteht damit gerade nicht.<br />
<br />
Holzminden, den 1.3.2007, Geschäftsführer der Stiebel Eltron Geschäftsführungsgesellschaft mbH<br />
<br />
Rudolf Sonnenmann für Dr. Ulrich Stiebel und Frank Stiebel</i></cite><br />
<br />
Eine Lappalie - klar. Aber dass die Hamburger Morgenpost dies erst mit eingegangener Gegendarstellung thematisiert, erscheint mir dann doch fragwürdig. Eine einfache Korrektur hätte das besser und glaubhafter lösen können.<br />
<br />
Dank an Roman für die Zusendung.
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2007-03-12T18:58:00Z
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BR: Servus Stoiber
http://quakquak.twoday.net/stories/3201046/
Das Bayerische Fernsehen ist nicht gerade als Stoiber Gegner bekannt. Dass ausgerechnet diese Anstalt in der Nacht zum Mittwoch bereits einen Beitrag über Stoibers Rücktritt sendete, ist so gesehen recht amüsant. Der Chefredakteur des Bayerischen Rundfunks Siegmund Gottlieb sagte: In der Hektik der Live-Sendung ist ein falscher Beitrag gesendet worden. Das ist eine höchst bedauerliche Panne, die nicht zu entschuldigen ist.<br />
Offenbar hatte ein übernächtigter Mitarbeiter versehentlich ein falsches Band eingelegt nämlich den vorproduzierten politischen Nachruf auf Stoiber. In dem Beitrag hieß es: Stoiber stolpert über einen seiner Mitarbeiter. Gegen Ende wurde gesagt, Stoiber sei zurückgetreten. <br />
<br />
Wenn jemand einen Mitschnitt von dem Beitrag hat, freue ich mich über mail. Denn vor allem interessieren mich die Worte des Moderators nachdem der falsche Beitrag ausgestrahlt worden war.
Stereomike
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2007-01-18T09:59:00Z
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2006 Revisited
http://quakquak.twoday.net/stories/3106255/
Ein kurzer Rückblick auf das Jahr 2006 in der deutschen Presse, genauer auf Verfehlungen und Fehlereingeständnisse. Überraschend war sicherlich, dass die Bild-Zeitung sich eine <a href="http://quakquak.twoday.net/20060714/">regelmäßige Korrekturspalte auf Seite 2</a> gönnte, auch wenn sie offenbar häufig nur zur Fehler-Kosmetik verwendet wird oder sie als geeigneter Ort gesehen wird, auch mal Fehler anderer Zeitungen darin zu thematisieren. <img title="" height="192" alt="korr_18071" width="300" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/korr_18071.jpg" /><br />
<br />
Das allgemeine Korrekturverhalten in der deutschen Presse hat sich aus meiner Sicht indes nicht groß verändert, von einer Selbstverständlichkeit ist noch nicht zu sprechen
spannend finde ich zunehmend die Frage, wie sich online institutionalisierte <br />
Lösungen wie die der Korrekturspalte entwickeln werden. <br />
<br />
DER ÜBERBLICK<br />
<i><b>Totgesagt und nicht gestorben</b></i><br />
Leider wurden wieder einmal Menschen frühzeitig in den Tod verabschiedet, bundesweit bekannt wurde der Fall <a href="http://quakquak.twoday.net/20061107/">Birge Schade um eine falsche Meldung des Tagesspiegel</a>, im Regionalteil der Süddeutschen Zeitung fand sich ebenso <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/1936654/">eine Korrektur,</a> die die fälschliche Meldung eines Todesfalls bedauerte. <br />
<cite><i>Berichtigung<br />
Aufgrund eines Missverständnisses war im Artikel Aus Bildern entstehen Predigten vom Freitag bedauerlicherweise zu lesen, dass der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick im Jahr 2000 verstorben sei. Glücklicherweise jedoch ist Schick seit 2002 Erzbischof von Bamberg nach wie vor am Leben und erfreut sich bester Gesundheit.</i></cite> <br />
Der Leipziger Fotograf Günter Rössler war sicherlich ebenso wenig begeistert aus der SUPERillu über sein Ableben zu erfahren. "Der letzte Akt ist vorüber" titelte das Gossenblatt. <br />
<br />
<img title="" height="400" alt="roessler" width="283" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/roessler.jpg" /><br />
Als der Fehler bemerkte wurde, veröffentlichte das Blatt online eine Richtigstellung: <br />
<i><cite>RICHTIGSTELLUNG<br />
Liebe Leserinnen und Leser der SUPERillu,<br />
aufgrund einer Fehlinformation wird in der SUPERillu 17/2006 auf Seite 82 über das Ableben des Fotografen Günter Rössler informiert. Die Meldung hat sich als nicht zutreffend herausgestellt - zum Glück lebt Herr Rössler. Einzelheiten veröffentlichen wir in der nächsten Ausgabe. Für den bedauerlichen Fehler in der aktuellen SUPERillu entschuldigen wir uns bei Herrn Rössler und allen Lesern.</cite></i><br />
<i><b>Ätsch. </b></i><br />
Zu Anfang des Jahres begeisterte mich die <a href="http://quakquak.twoday.net/20060103/">Aktion des Bundes Deutscher Juristen</a>, die es schafften SPIEGEL ONLINE und AFP mit angeblichen Folterforderungen Wolfgang Schäubles hineinzulegen. Die Frankfurter Rundschau und dpa wurden Opfer einer <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/2431794/">vermeintlich anstehenden Theaterinszenierung</a> von Regisseur Leander Haussmann. <br />
<br />
<b>Weitere Tiefschläge:</b><br />
- große Gegendarstellungen auf der Titelseite: <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/2364356/">Heide Simons in der Bild-Zeitung</a> und <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/2107563/">Ursula von der Leyen beim Berliner Kurier </a><br />
- <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/2134470">Fotoauswahl beim Spiegel</a><br />
- <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/2121981/">Die Korrektur einer Korrektur bei der Main-Post Würzburg</a> <br />
- Sorry, Sorry, Sorry Offenbarungs(l)eid bei der Boulevard Würzburg: <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/2062090/">Anke Endres ist nicht Elke Weber</a> und der <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/1712017/">fehlerhafte Fitness- Test </a><br />
- Die neue Freundin von Boris Becker und das Namensraten in der Bild-Zeitung. <br />
<cite><i>"Viele Zeitschriften und Zeitungen, auch BILD, berichteten: Sie heißt Jennifer Sheppard (35), kommt aus Florida. Jetzt stellt Boris schmunzelnd gegenüber BILD klar: Liebe Leute, da hat sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen. Die 35jährige Jennifer ist in Wirklichkeit die 29jährige Lilly.</i></cite><br />
- Unmöglich platzierte Werbung. Bild aus der Landeszeitung Lüneburg.<br />
<br />
<img title="" height="400" alt="gaswerbung" width="261" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/gaswerbung.jpg" /><br />
Und deren anschließende Richtigstellung.<br />
<br />
<img title="" height="433" alt="entschuldigung" width="174" align="center" class="center" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/entschuldigung.jpg" /><br />
<br />
- Und natürlich nicht zu vergessen: <a href="http://quakquak.twoday.net/topics/Korrekturen/">die gesammelten Korrekturen</a>...
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2006-12-25T19:27:00Z
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Lesenswertes
http://quakquak.twoday.net/stories/3104022/
Jedes Jahr aufs Neue lesenswert: Der Meister auf dem Gebiet der Korrektursammlungen Craig Silverman und sein Überblick über journalistische Fehler und deren Eingeständnisse im Jahre 2006. <a href="http://www.regrettheerror.com/2006/12/crunks_06_the_y.html">Crunks 06: The Year in Media Errors and Corrections.</a><br />
<br />
Ebenso interesant: Ein <a href="http://www.onlinejournalismus.de/2006/12/22/vermutlich-bin-ich-als-kritiker-nicht-gerade-beliebt-interview-mit-dem-zeit-meckerblogger/">Interview bei onlinejournalismus.de</a> mit dem Macher des Zeit-Meckerblogs, eine Art Zeit.de Ombudsmann. Und der Mann spricht mir aus der Seele siehe Leseprobe. <br />
<i><br />
Kannst Du Dir auch bei anderen Medien eine derartige öffentliche und professionelle Kritik vorstellen? Warum gibt es diese Institution bei deutschsprachigen Medien nicht in so ausgeprägter Form, ist es tatsächlich die oftmals monierte fehlende Fehlerkultur?</i><br />
<br />
Mehr öffentliche Kritik wäre auch bei anderen Medien gut. Schließlich ist Fehler machen ja eben kein Fehler, sondern normal. Ein Fehler ist, sich Fehlern nicht zu stellen. Oder wie es Lenin gesagt hat: Wer arbeitet, macht auch Fehler. Wer keine Fehler macht, arbeitet nicht. <br />
Mehr Transparenz wäre in allen Medien wünschenswert, solange keine echten Redaktionsgeheimnisse tangiert sind. Schließlich ist es die Aufgabe der Medien, für Transparenz zu sorgen warum nicht auch im eigenen Stall?
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2006-12-24T16:44:00Z
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Rüge für Hamburger Abendblatt
http://quakquak.twoday.net/stories/3042817/
Ziffer 3 des Pressekodex besagt, dass "veröffentlichte Nachrichten oder Behauptungen, insbesondere personenbezogener Art, die sich nachträglich als falsch erweisen, hat das Publikationsorgan, das sie gebracht hat, unverzüglich von sich aus in angemessener Weise richtig zu stellen."<br />
Überraschenderweise zeigt sich aber, dass Ziffer 3 nur selten Ausgangspunkt für Beschwerden beim Presserat ist, von insgesamt 507 Eingaben im Jahr 2005, betrafen nur fünf davon Richtlinie 3. <br />
<br />
In diesem Jahr erhält aber tatsächlich das Hamburger Abendblatt eine Rüge, wegen einem Verstoß gegen die Auflagen zur Richtigstellung. <br />
Dazu die Pressemitteilung des Deutschen Presserates:<br />
<cite><i>Richtigstellung fehlte<br />
Das HAMBURGER ABENDBLATT erhielt eine Rüge wegen einer Verletzung der journalistischen Sorgfaltspflicht (Ziffer 2) und einer nicht erfolgten Korrektur (Ziffer 3). Die Zeitung hatte ein Bild mit vier giftigen Pilzen veröffentlicht und zwei davon als essbar bezeichnet. Obwohl ein aufmerksamer Leser die Redaktion auf den Fehler aufmerksam gemacht hatte, korrigierte sie ihn nicht. </i></cite>
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2006-12-08T20:35:00Z
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Wirkung von Gegendarstellungen
http://quakquak.twoday.net/stories/3042187/
In den Vierteljahresheften zur Kommunikationsforschung, Publizistik Ausgabe 2/06, präsentiert Thomas Petersen am Beispiel der Berichterstattung über den ehemaligen Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit Florian Gerster: Ein Experiment zur potentiellen Wirkung von Gegendarstellungen als Gegengewicht zu einer skandalisierenden Berichterstattung. Sein Ergebnis ist spannend, stellt es doch die bislang von der Forschung angenommenen Wirkungen von Gegendarstellungen eine neue These entgegen:<br />
<cite><i>Die Gegendarstellung ist zwar, wie oben gezeigt, nicht in der Lage, die Rufschädigung, die durch eine negativ wertende Berichterstattung über eine Person ausgelöst wird, auch nur annähernd auszugleichen, doch sie kann immerhin in der Summe den Effekt eines einzelnen Artikels ausgleichen.</i></cite><br />
Allerdings führt sie nach Petersen auch dazu, dass sich die Lager der Befürworter und Gegner der betreffenden Person klarer voneinander trennen. <br />
<cite><i>Sie bewirkt in dieser Hinsicht das Gegenteil dessen, was der Urheber in der Regel beabsichtigt: Sie trägt nicht zur Beilegung des Konfliktes bei, sondern tendenziell zur Polarisierung der Meinungslager und damit eher zur Verschärfung der Auseinandersetzung.</i></cite><br />
Der ganze Artikel ist online abzurufen. Bitte hier lang: <a href="http://www.uni-leipzig.de/~publ/inhalt/beitraege/petersen.pdf">http://www.uni-leipzig.de/~publ/inhalt/beitraege/petersen.pdf</a><br />
Zitate aus: Publizistik, Heft 2, Juni 2006, 51. Jahrgang, S. 153167.
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2006-12-08T17:32:00Z
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doppelt hält...
http://quakquak.twoday.net/stories/2939201/
Sehr nett. Die TAZ druckte gestern im Berlin Teil haargenau die gleiche Seite wie an dem Tag zuvor ab. Und dies nicht absichtlich. Grund war offenbar ein falscher Mausklick, der die alte Seite wieder neu zum Druck brachte. <br />
Heute schreibt die taz dazu:<br />
<cite><i>die falsche taz-seite<br />
Die taz ist immer für Überraschungen gut. Leider sind diese manchmal gar nicht von der Redaktion geplant. So erschien in der gestrigen Ausgabe auf Seite 21 versehentlich nochmals die Seite 21 der Montagsausgabe. Dafür können wir uns bei unseren LeserInnen nur entschuldigen. Grund für die vertauschten Seiten war ein falscher Mausklick bei der Übertragung der Seite in die Druckerei. Ein dadurch leider entfallenes Interview mit Innensenator Ehrhart Körting zum angestrebten Verbot der NPD drucken wir heute erneut. In Zukunft bemühen wir uns, unseren LeserInnen wieder nur geplante Überraschungen zu präsentieren. taz</i></cite>
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2006-11-15T19:20:00Z
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Korrektur auf die andere Art
http://quakquak.twoday.net/stories/2875090/
Was machte der amerikanische Journalist Bill Owen eines Abends im Jahre 1996 vor der Parkview Grundschule? <br />
Er verteilte Zettel auf denen eine Wegbeschreibung zur Park Glen Grundschule aufgezeichnet war. <br />
<br />
Bill Owen hatte am vorigen Tag einen kurzen Artikel über eine Schulveranstaltung geschrieben. Die Veranstaltung würde morgen in der Parkview Grundschule stattfinden, so hieß es zumindest in seinem Artikel. Am nächsten Morgen bemerkte Bill Owen, dass er sich geirrt hatte: Die Veranstaltung war in einer anderen, nämlich der Park Glen Grundschule. <br />
Er hätte eine Korrektur schreiben können, aber die wäre erst am nächsten Tag veröffentlicht worden. Zu spät, die Veranstaltung fand schließlich heute statt. <br />
<br />
Er tat also das, was wohl nur wenige Journalisten auf sich nehmen würden, begab sich an den falsch genannten Ort und informierte ca. zehn Besucher, wie sie den Weg zu der richtigen Schule finden würden. Für sein Verhalten erntete er im Anschluss an die Veranstaltung Applaus. <br />
<br />
(via <a href="http://www.asne.org/credibilityhandbook/detailsmatter.htm">http://www.asne.org/credibilityhandbook/detailsmatter.htm</a>)
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2006-10-31T14:58:00Z
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Nachrichtenagentur AFP reagiert auf fehlende Wikipedia-Quellenangabe
http://quakquak.twoday.net/stories/2769847/
Mathias Schindler hat es in seinem <a href="http://mathias-schindler.de/index.php/2006/10/03/einladung-zum-textvergleich/">Blog</a> aufgedeckt - nachdem auch die Süddeutsche über die fehlende Wikipedia-Quellenangabe bei einem AFP-Bericht über die Amish-People berichtet hatte, zieht AFP - wohl aufgrund des gestiegenen medialen Drucks - ihre Meldung nun zurück.<br />
<cite><br />
<i>USA/Schulen/Kriminalität<br />
/Gewalt/HINTERGRUND<br />
+++ DRINGENDER HINWEIS +++<br />
Achtung Redaktionen, =<br />
<br />
bitte verwenden Sie unseren Hintergrund Pazifisten mit Abneigung gegen Fortschritt - Die Bewegung der Amish in den USA von Montag, 2. Oktober, 21.03 Uhr nicht mehr; löschen Sie bitte zudem diesen Hintergrund aus Ihren Archiven. Aufgrund einer individuellen Fehlleistung sind mehrere Passagen des Hintergrunds nahezu wörtlich dem Online-Lexikon Wikipedia entnommen worden, ohne die Quelle zu benennen.<br />
(...)<br />
Die AFP-Chefredaktion hat auf dieses individuelle Fehlverhalten entsprechend reagiert. Wir sind uns sicher, dass es sich hier um einen Einzelfall handelt, der ohne Wiederholung bleibt.</i></cite><br />
<br />
Der komplette Hinweis ist bei Mathias Schindler <a href="http://mathias-schindler.de/index.php/2006/10/05/afp-zieht-seinen-beitrag-zuruck/">nachzulesen</a>.
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2006-10-06T19:02:00Z
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Mein Beitrag zum 50jährigen Jubiläum von Bravo
http://quakquak.twoday.net/stories/2573831/
Ich rate dringlich davor ab, sich im jugendlichen Alter als Fotomodel zu betätigen und die dazugehörigen Bildrechte abzugeben. Sonst könnte irgendwann das passieren:<br />
<br />
<img title="" height="582" alt="bravojungs2" width="286" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/bravojungs2.jpg" /><br />
Zwei Ausschnitte aus vergangenen Bravo-Ausgaben, zwischen den zwei Ausgaben liegt ungefähr ein halbes Jahr.
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2006-08-24T12:41:00Z
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Wer macht hier eigentlich Fehler?
http://quakquak.twoday.net/stories/2547234/
Sehr lesenswerter <a href="http://www.bildblog.de/?page_id=1639">Korrespondentenbericht </a> über einen gestrigen Vortrag von Bild-Chefredakteur Kai Diekmann. <br />
<br />
Ebenso interessant: Stephan Russ-Mohl berichtet in der Neuen Züricher Zeitung über <a href="http://www.nzz.ch/2006/08/18/em/articleEBI1Q.html">"Journalisten als Spin Doctors. Kritik an Fehlern der britischen Presse."</a><br />
<br />
Und - von mir bisher unentdeckt - ein weiterer Fall, bei der die BILD in ihrer eigenen Korrekturspalte den Fehler einer anderen Zeitung behandelt..<br />
<br />
<img title="" height="255" alt="Beckham" width="227" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/Beckham.jpg" /> (Bild: Bildblog.de)
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2006-08-18T15:15:00Z
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Richtigstellung im SZ-Magazin
http://quakquak.twoday.net/stories/2528299/
SZ-Magazin, Freitag, 11. August 2006, Seite 3<br />
Eine gerichtlich durchgesetzte Richtigstellung von Kai Diekmann auf Seite 3 des Magazins der Süddeutschen Zeitung die Hintergründe gibt es bei <a href="http://www.bildblog.de/?p=1623">Bildblog</a>. <br />
<br />
SZ-Magazin, Freitag, 11. August 2006, Seite 3<br />
<cite><i>RICHTIGSTELLUNG<br />
Im Süddeutsche Zeitung Magazin vom 17.03.2006 haben wir auf den Seiten 12 ff. ein Interview mit Rudi Carrell verbreitet. Darin heißt es:<br />
1. »Hat sich die Bild-Zeitung bei ihnen (sc. Rudi Carrell, wegen der Berichterstattung über dessen Krebserkrankung) entschuldigt?« »Nein, obwohl ich mich schriftlich beim Chefredakteur beschwert habe: ...« Dazu stellen wir richtig, dass der Chefredakteur der Bild-Zeitung, Kai Diekmann, sich in einem Schreiben an Rudi Carrell für die Berichterstattung in Bild über seine Krebserkrankung entschuldigt hat.<br />
2. (sc. als Äußerung von Rudi Carrell) »Zwei Tage zuvor hatte er (sc. Kai Diekmann) noch meinen Tod herbeigesehnt.« Dazu stellen wir richtig, dass Kai Diekmann niemals den Tod von Rudi Carrell herbeigesehnt hat. <br />
MAGAZIN VERLAGSGESELLSCHAFT SÜDDEUTSCHE ZEITUNG MBH <br />
ANMERKUNG DER REDAKTION <br />
Diese Richtigstellung wurde von Kai Diekmann, Chefredakteur der Bild-Zeitung, gefordert. ungeachtet der Tatsache, dass Rudi Carrell am 7. Juli 2006 nach langer Krankheit verstorben ist.</i><br />
</cite>
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2006-08-14T19:33:00Z
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Das Zentralorgan...
http://quakquak.twoday.net/stories/2174429/
Folgende Liste von Pressestimmen aus den vergangenen 12 Monaten zeigt, in welchen Bereichen "Bild" sich wohl getrost "Zentralorgan" nennen darf. <br />
<br />
Das Zentralorgan geschmackfreier Zonen <i> Michael Jürgs in der Süddeutschen Zeitung</i><br />
<br />
das Zentralorgan des Geschmacks und der religious correctness<i> aus dem Streiflicht der Süddeutschen Zeitung.</i><br />
<br />
das Zentralorgan für sexistischen Kommerz<i> Stefan Reinecke in der TAZ.</i><br />
<br />
Zentralorgan der Volksseele. <i>Stefan Osterhaus in der Neuen Züricher Zeitung.</i><br />
<br />
Zentralorgan des moralischen Analphabetismus" <i>Michael Naumann in Zeit online.</i><br />
<br />
Zentralorgan der Unterhosenspionage <i>Gerhard Henschel im Merkur</i><br />
<br />
als Zentralorgan deutscher Sprachpflege aktenkundig geworden <i>Klaus Werle in der Frankfurter Rundschau</i>
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2006-06-14T19:13:00Z
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Fotoauswahl beim Spiegel
http://quakquak.twoday.net/stories/2134470/
<b>Achtung: off-topic und dann auch noch dirty content</b><br />
Sicherlich gibt es beim Spiegel goldene Regeln in der Fotoauswahl. Neben Hitler steht wohl auch nackte Haut ganz oben auf der Liste der Fotos, die man nicht oft genug ins Blatt nehmen kann. <br />
Und sicherlich ist es in der deutschen Presse auch nicht unüblich, dass Bilder mehrfach abgedruckt werden (Als Beispiel könnte man das Ackermann-Victory Foto zur Illustration von unternehmerischer Raffgier nennen)
<p>
</p>
Wenn es andererseits um Partnerwahl und Sex geht, scheint es in der Spiegel-Redaktion keine fragenden Blicke zu geben, sondern es wird gejubelt, denn das passende Bild weiß ein jeder sofort parat.
<p>
</p>
<a href="http://www.mauritius-images.com/webgate/detail/02500223.html">Nämlich dieses hier von der Fotoagentur Mauritius</a>.
<p>
</p>
<a href="http://static.twoday.net/quakquak/images/spiegel-paar1.jpg"><img title="" height="341" alt="spiegel-paar-klein" width="256" align="center" class="center" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/spiegel-paar-klein.jpg" /></a>
<p>
</p>
Mindestens viermal innerhalb der letzten 15 Monate erschien es. Zum Beispiel am 28.02.2005 in der Titelgeschichte: Der liebende Affe. Oder am 06.02.2006 bei dem Artikel über Schmerz und Glückseligkeit der Frauen, der ja irgendwie illustriert werden musste. Oder in der Geschichte über Die Gleichstellungsdroge am 15.05.2006. Oder auf der Leserbriefseite vom vergangenem Montag, dem 29.05.2006. In allen Fällen gab es offenbar keine (Aus)Wahl. Dabei sollten doch Spiegel-Leser nicht nur mehr wissen, sondern auch mehr sehen.
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2006-06-07T18:51:00Z
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