:::QuakQuak::: (:::Fehler-Korrekturen in der deutschen Presse:::)
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:::Fehler-Korrekturen in der deutschen Presse:::
Stereomike
Stereomike
2007-01-18T09:59:56Z
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2000-01-01T00:00:00Z
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Nachtrag: 2006 Revisited
http://quakquak.twoday.net/stories/3178901/
Als Nachtrag zu dem <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/3106255/">Jahresrückblick Korrekturen</a> sei natürlich noch auf die casa Schweinsteiger verwiesen. Im März 2006 hatte die tz berichtet, Sebastian Schweinsteiger und weitere Spieler würden von der Staatsanwaltschaft als Beschuldigte im Wettskandal geführt werden und seien sogar schon befragt worden. Große Aufregung, nein Riesenaufregung. Der Sportchef der tz musste gehen. <br />
<br />
Zur Erinnerung nochmal dere Widerruf und die Gegendarstellung, die damals auf der Titelseite der tz erschien. Sowie die offizielle Entschuldigung wenige Tage später im eigenen Blatt. <br />
<img title="" height="267" alt="tz-widerruf" width="400" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/tz-widerruf.jpg" /><br />
tz, 20. März 2006, Seite 1<br />
<cite><i>Widerruf<br />
«In der Andruckausgabe vom 17. März 2006 haben wir auf den Seiten 1 und 33 behauptet: 1. 'Wett-Skandal - Schweini & Agostino zum Polizei- Verhör'. Soweit hierdurch der Eindruck erweckt worden ist, dass Bastian Schweinsteiger und Paul Agostino bei einem Polizeiverhör gewesen wären oder geladen worden wären, widerrufen wir diese Behauptung als unwahr. Weder Bastian Schweinsteiger noch Paul Agostino und Quido Lanzaat würden bei der Staatsanwaltschaft als «Beschuldigte» geführt. Auch diese Behauptung widerrufen wir als unwahr. <br />
Zeitungsverlag TZ München GmbH & Co. KG,<br />
Redaktion und Geschäftsführung<br />
<br />
Gegendarstellung<br />
Auf der Titelseite Ihrer Ausgabe vom 17. März 2006 behaupten Sie in der Headline über dem Bruch: 'Wett-Skandal: Schweini & Agostino zum Polizei-Verhör'. Diese Behauptung ist, was mich betrifft, eine Lüge. Ich war nicht bei einem Polizeiverhör und bin auch nicht zu einem Polizeiverhör geladen worden.<br />
München, den 17. März 2006 <br />
Bastian Schweinsteiger</i></cite><br />
<br />
tz, 24. März 2006, Seite 1<br />
<cite><i>Entschuldigung <br />
In dieser Zeitung wurden die Fußballspieler Bastian Schweinsteiger (FC Bayern),Paul Agostino (TSV 1860 München)und Quido Lanzaat (TSV 1860 München) in einen direkten oder indirekten Zusammenhang gebracht mit einem Fußball-Wettskandal.<br />
Hierzu teilen wir folgendes mit: Herr Schweinsteiger, Herr Agostino und Herr Lanzaat stecken nicht in einem Wettsumpf . Sie gelten weder als Beschuldigte, noch wurden sie von der Polizei verhört oder sonst zu einem Wettskandal befragt.<br />
Sie haben keine hohen Wetteinsätze auf möglicherweise manipulierte Fußballspiele gesetzt. Auch sind keine Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Wettskandal gegen Herrn Schweinsteiger, Herrn Agostino oder Herrn Lanzaat erhoben worden. Wir widerrufen die diesbezügliche Berichterstattung, die wir zutiefst bedauern, und entschuldigen uns bei allen Betroffenen ausdrücklich. Gleichzeitig teilen wir mit, dass der stellvertretende Chefredakteur und Sportchef Gerald Selch die Verantwortung für die Berichterstattung übernommen hat und im gegenseitigen<br />
Einvernehmen aus der tz-Redaktion ausscheidet. Eine einseitige Schuldzuweisung für die gemeinsam getragene Entscheidung zur Veröffentlichung der Berichterstattung bedeutet dies aber nicht.<br />
Redaktion & Verlag</i></cite><br />
<br />
Und heute? Da spricht niemand mehr darüber. Auch nicht mehr vom Wettskandal. Und von Nationalspielern, die angeblich darin verwickelt sein sollten. Die WM war wohl einfach zu schön für solch unappetitlichen Themen.
Stereomike
<a href="http://quakquak.twoday.net/topics/Falschmeldung">Falschmeldung</a>
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2007-01-13T11:01:00Z
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Schlimm, schlimm
http://quakquak.twoday.net/stories/2928788/
Und das kommt dabei raus, wenn offenbar nur noch Computer in der News-Abteilung sitzen. Bei Netscape.de ist die Nachricht über den vermeintlichen Tod nach gut einer Woche immer noch <a href="http://nachrichten.netscape.de/Newsticker/Schauspielerin-Birge-Schade-gestorben-1020678620-0.html">online</a> (stand Montag, 13. November 2006, 17:11), obwohl AFP die Meldung korrigiert hatte. <br />
<br />
<img title="" height="146" alt="birgeschadenetscape" width="400" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/birgeschadenetscape.jpg" />
Stereomike
<a href="http://quakquak.twoday.net/topics/Falschmeldung">Falschmeldung</a>
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2006-11-13T16:32:00Z
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Die Gefahren des...
http://quakquak.twoday.net/stories/2906422/
Über diese makabre Meldung auf der heutigen Medienseite musste ich schon rätseln. Offenbar hatte jemand unter Manipulation des e-mail Absenders den Selbstmord einer Schauspielerin verbreiten wollen ganz gewiss also keine Form <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/1347617/">eines</a> <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/1356392/">Grubenhundes</a>. <br />
<br />
Die Meldung im Wortlaut:<br />
Süddeutschen Zeitung, Dienstag, 7.11.06, S. 15.<br />
<cite><i>Die Gefahren des Internet<br />
Um 16.16 Uhr verbreitete die Nachrichtenagentur AFP am Montag unter Berufung auf den Berliner Tagesspiegel, der sich wiederum auf die Künstleragentur Above the line berief, den Selbstmord der Schauspielerin Birge Schade. Tatsächlich handelte es sich um eine Falschmeldung von offenbar nicht unerheblich kriminellem Gehalt. Eine manipulierte E-Mail vom Account der Schade betreuenden Agentin bei Above the line in München informierte von einer Überdosis Schlaftabletten, die zum Tode der 41-jährigen Aktrice geführt habe. Above the line schaltete die Polizei ein. Birge Schade (Katzenzungen, Krieg der Frauen) ist im achten Monat schwanger und bei guter Gesundheit. Einen ähnlichen zynischen Fall von Rufmord hat es, Prominente betreffend, in Deutschland noch kaum gegeben. Das Internet kennt viele Wege und noch mehr Gefahren.</i></cite><br />
Bedenklich fand ich aber auch die Überschrift Die Gefahren des Internet und verweise gerne auf <a href="http://quakquak.twoday.net/stories/1727445/">eine Panne der SZ</a>, als sie den Wissenschaftler Albert Görres frühzeitig für tot erklärten. <br />
Die Gefahren lauern also nicht immer nur im bösen Netz, sondern auch ganz banal in den eigenen Räumen und der eigenen Sorgfaltspflicht.<br />
<br />
Update: <a href="http://www.zuckerbrot.de/zblog/?p=167">Zuckerbrot</a> hat die Originalmeldung und Richtigstellung als Screenshot aufgehoben. <br />
<img title="screenshot der tagesspiegel-richtigstellung" height="266" alt="screenshot der tagesspiegel-richtigstellung" width="450" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/schade_02.jpg" />
Stereomike
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2006-11-07T21:58:00Z
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Reinfall: FR und dpa
http://quakquak.twoday.net/stories/2431794/
Sehr nett:<br />
<cite><i>Postel-Posse<br />
Kein Theater in Bremen<br />
Ein Unbekannter hat die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und die "Frankfurter Rundschau" (FR) mit einer erfundenen Theaterinszenierung von Starregisseur Leander Haußmann genarrt. <a href="http://www.welt.de/data/2006/07/22/968800.html">(Artikel in der Welt)</a></i></cite>
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2006-07-25T13:15:00Z
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Grubenhund revisited
http://quakquak.twoday.net/stories/1356392/
<img title="" height="342" alt="bunddeutscher" width="375" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/bunddeutscher.gif" /><br />
Ach, die Falschmeldung kommt dann wirklich passend zur Recherche zur Diplomarbeit. Gut gemacht, Bund Deutscher Juristen. <br />
<br />
Ich habe hier auch noch mal eine Zusammenstellung angefertigt, welchen Weg die Nachricht und die anschließende Berichterstattung über den Hoax gegangen ist. Hier ein PDF davon. <a title="" href="http://quakquak.twoday.net/files/digitaler-grubenhund/">digitaler-grubenhund</a> (pdf, 89 KB)<br />
<br />
Interessant ist natürlich auch, wie häufig Nachrichtenagenturen gut gemachte Fälschungen erhalten, diese allerdings entlarven können
.?<br />
Und gegen was will eigentlich AP klagen ?
Stereomike
<a href="http://quakquak.twoday.net/topics/Falschmeldung">Falschmeldung</a>
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2006-01-03T14:44:12Z
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Ein neuer digitaler Grubenhund
http://quakquak.twoday.net/stories/1347617/
<img title="" height="225" alt="hund" width="192" src="http://static.twoday.net/quakquak/images/hund.gif" /><br />
AP, Spiegel Online und MDR fallen auf erfundene Falschmeldung rein. (via Tagesspiegel)<br />
<a href="http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/02.01.2006/2268640.asp"><i><cite>Der Folter-Fopp<br />
Ein erfundener Bundesrichter stützt Innenminister Schäuble und fordert den Tabubruch nicht nur die Grünen fielen darauf herein</cite></i></a><br />
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch folgender <a href="http://www.message-online.de/05_2/52_stumpf.html">Artikel</a> von Andreas Stumpf, er beschreibt den Entwurf einer inszenierten Falschmeldung ganz im Sinne von Arthur Schütz, dem mutmaßlichen Erfinder des <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Grubenhund_%28Zeitung%29">Grubenhundes.</a>
Stereomike
<a href="http://quakquak.twoday.net/topics/Falschmeldung">Falschmeldung</a>
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2006-01-02T11:50:23Z
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